ZEIT_KAPSEL_SAMEN
BOTNANG_PROMENADE
Entdeckungsreise zwischen Kunst und Natur
Im Juni 2022 fand die 2. BOTNANG_PROMENADE statt. Die Weiterentwicklung der Idee, spannende, wenig bekannte Orte in Botang zu Fuß zu erkunden und dabei Kunst und Stadtraum neu zu entdecken konnten diesmal mehr als 200 Gäste miterleben.
Zu Eröffnung der ersten Station in der Sommerhaldenstr. 53 sprach Bezirksvorsteherin Frau Mina Smakaj bürgerschaftliches Engagement und die Rezeption von Kunst im öffentlichen Raum an.
„Earthwork” von Simona Horowitz
Simona Horowitz stellte ihre Arbeit „Earthwork“, eine künstlerische Dachbegrünung, vor. Sie beschrieb die besondere Lage an der wassereichen Sommerhalde, Botnangs grüner Hang, der zu jeder Jahreszeit viele Spaziergänger in den Wald zieht. Ulrich Wedlich, Gitarre und Botond Rab, Querflöte, haben mit dem Thema Wasser einen musikalischen Kontrapunkt zu der Erdarbeit auf dem Dach gesetzt und die Besucher mit Eigenkompositionen bezaubert.
„DancingHOPgarden“ von Marianne Pape
„Arbeiten mit Holz und Licht“ von Hans-Peter Schulz
„Nacht Garten“ von Marianne Pape
Die vierte Station führte zurück zur Auferstehungskirche in der Eltingerstrasse. Hier im sonst kaum beachteten Hinterhof an den Staffel-Gärten begrüßte Pfarrer Stephan Mühlich mit der einsetzenden Dämmerung die Besucher und übergab das Wort der Sängerin MarieLouise. Sie schuf an diesem Ort, umgeben von Marianne Papes großen Leucht-Blumen, eine magische Atmosphäre aus Stimme, Raum, Licht und Okulelen-Klang.
Musikalische Stadtspaziergang auf Botnangs „Komponisten-Straßen“
wurde von der Geigerin Marta Gomez und der Historikerin Silke Amos gestaltet. Marta Gomez spielte live Stücke von den Komponisten L.van Beethoven, Franz Schubert, Robert Schumann, Friedrich Händel und J.S.Bach an diesen besonders urbanen „Straßenorten“. Frau Amos erzählte viele unbekannte Details zu Botnangs Historie und reicherte sie mit amüsanten, gesellschaftlich-geschichtlich Ereignissen an. Im DancingHOPgarden in der Eltingerstraße endete der sonntägliche Spaziergang mit einem letzten kleinen Konzert.
Das Projekt wird gefördert durch ein Stipendium des Ministeriums
für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg